Düren / Aachen: Defekte Weiche zwischen Düren und Eschweiler sorgt ganztägig für Störungen im Bahnverkehr

RE 1 und RE 9: Weichenstörung zwischen Düren und Eschweiler.

Eine Weichenstörung zwischen Düren und Eschweiler Hbf verzögert den Bahnverkehr ganztägig. Die Weiche wird im Laufe des Tages ausgetauscht. Zur Entlastung können nur einige Züge den betroffenen Streckenabschnitt befahren.

Die Züge der RE 9 aus Richtung Siegen enden vorzeitig in Düren und fallen zwischen Düren und Aachen aus. Zwischen Düren und Aachen können Sie auf Züge der RB 20 und RE 1 ausweichen. Planen Sie bitte für Ihre Reise etwas mehr Zeit ein.

Die Züge der RE 1 verspäten sich im betroffenen Streckenabschnitt um 10 bis 15 Minuten.
Die Züge der RB 20 fahren ohne Einschränkungen.

Voraussichtliche Dauer der Störung bis ca. 03:00 Uhr (Betriebsschluss).

Quelle: Düren-Magazin.de v. 26.03.2017

 

Bahn kündigt Bauprojekte an: Strecke gesperrt

Bahn im Bau: In Nordrhein-Westfalen will die Deutsche Bahn in diesem Jahr Milliarden verbauen.

Duisburg/Aachen. Die Deutsche Bahn investiert in diesem Jahr fast 1,1 Milliarden Euro in das Schienennetz in Nordrhein-Westfalen. Damit liege NRW bundesweit auf Platz zwei bei Investitionen und Aufwendungen für die Instandhaltung der Schieneninfrastruktur, berichtete die Bahn am Freitag in Duisburg. Neben Großprojekten wurden auch kleinere Baustellen und Bauarbeiten bei dem Termin vorgestellt.

In unserer Region wird es im Herbst Bauarbeiten auf der Strecke von Aachen nach Mönchengladbach geben, wie die Bahn mitteilte. Vom 24. bis zum 29. Oktober wird es deshalb eine Totalsperrung zwischen Herzogenrath und Geilenkirchen geben. Im Rahmen Arbeiten zum Erhalt der Infrastruktur werden in diesem Abschnitt die Weichen erneuert. Die Arbeiten werden laut Bahn gebündelt, um die Auswirkungen für die Bahnfahrer zur reduzieren.

Von dem Ausfall der Bahn in der ersten Herbstferienwoche betroffen ist unter anderem der Regionalexpress RE 4 (Aachen – Mönchengladbach – Düsseldorf – Dortmund), der zwischen Aachen und Geilenkirchen ausfallen wird. Außerdem wird die Euregiobahn zwischen Herzogenrath und Heerlen, beziehungsweise zwischen Herzogenrath und Eschweiler-St. Jöris, vom 24. bis zum 29. Oktober ausfallen.

Auch im Fernverkehr wird es laut Bahn zu Ausfällen kommen, die Züge werden über alternative Strecken umgeleitet. „Es wird Zeit für einen Wiederaufbau West“, sagte NRW-Bahn-Chef Werner Lübberink. „Wir haben ein Jahrzehnt des Bauens vor uns“, betonte Lübberink. Insgesamt sind mehr als 1000 größere und kleinere Baustellen geplant. Viele Baumaßnahmen werden gezielt in die Schulferien gelegt, weil dann weniger Berufspendler unterwegs sind.

Für die Schieneninfrastruktur werden 660 Millionen Euro ausgegeben. Fast 130 Millionen Euro fließen in die Modernisierung der Bahnhöfe. Dazu zählen die Stationen in Duisburg, Dortmund und Bonn. Das Empfangsgebäude in Münster soll nach zweijähriger Bauzeit im Sommer fertig werden. Rund 260 Millionen Euro sind für Instandhaltung der Schienenanlagen geplant. Die Bahn will Baumaßnahmen bündeln.

Etwa 390 Weichen, rund 512 Kilometer Schienen und 13 Brücken werden erneuert. Ausgetauscht werden 410.000 Schwellen und fast 590.000 Tonnen Schotter. „Ein attraktiver Schienenverkehr braucht eine moderne und verlässliche Infrastruktur“, sagte Lübberink.

Ein wichtiger Baustein für mehr Qualität auf der Schiene sei die Digitalisierung. Mit einem speziellen System der Ferndiagnose könnten drohende Weichenstörungen erkannt und behoben werden. In NRW sind rund 2100 Weichen an das System angeschlossen. 2017 ist ein Jahr der Großbaustellen für die Bahn in NRW. Dazu gehört der Baubeginn in Oberhausen an der Güterverkehrsstrecke Betuwe nach Rotterdam.

Beim sogenannten RRX-Infrastrukturprojekt soll es in Köln losgehen. Dort wird in einem ersten Bauabschnitt der Abstand der Gleise erweitert. Die seit langem geplante Verbindung soll das Ruhrgebiet und das Rheinland besser miteinander vernetzen und Pendler schneller zum Ziel bringen.

Ein großes Vorhaben ist ein neues Stellwerk in Wuppertal. Um die Arbeiten dort zügig voranzubringen, wird die Stadt in den Oster- und Sommerferien komplett vom Zugverkehr abgeschnitten. Ein weiteres Projekt soll Bonn besser mit dem Köln/Bonner Flughafen verbinden. Der Bau der S-Bahn-Verbindung zwischen Troisdorf und dem rechtsrheinischen Teil Bonns hat bereits im November 2016 begonnen.

Quelle: Aachener Zeitung v. 03.03.2017

Im Schnitt nur 24 Sekunden Verspätung

Rurtalbahn-Geschäftsführer äußert sich zu weiteren Fahrgast-Zuschriften . Verspätung sei manchmal ein Dilemma. 25 Kundenbeschwerden in 2017.

Kreis Düren. Vorweg nennt Rurtalbahn-Geschäftsführer Sebastian Nießen zwei für das Unternehmen wichtige Zahlen. Die eine ist 8000 – so viele Fahrgäste befördert die RTB täglich im Kreis Düren. Die andere ist die 25 – so viele Kundenbeschwerden sind über Post, E-Mail, Telefon und die RTB-Internetseite bislang in 2017 eingegangen. Uns erreichte infolge des Berichts von vergangenem Freitag ein Dutzend Meldungen – insbesondere zum Thema Pünktlichkeit.

Nießen betont erneut, dass die RTB nicht unter „chronischer Unpünktlichkeit“ leide. Das würde eine Statistik zur durchschnittlichen Verspätung pro Zug für das Jahr 2016 belegen. „Im Mittel haben wir eine Verspätung von 0,4 Minuten“, sagt Nießen. In Sekunden umgerechnet: 24.

Eingeschlossen in die Statistik seien bereits größere Verspätungen aufgrund verschiedener Störungen. Exemplarisch zeigt Nießen die letzten beiden Monate aus dem Vorjahr auf: Im November sind sechs Störungen auf der Südstrecke festgehalten, im Dezember vier. Diese sind zum Beispiel auf Wildunfälle oder Probleme bei einem Bahnübergang, die etwa durch Lkw ausgelöst würden, zurückzuführen, wie Nießen erklärt. Wenn ein Lkw auf den letzten Drücker den Übergang passieren will, stört er das Signal der Schranke, die dann oben bleibt – und die Bahn muss im Schritttempo den Übergang kreuzen. Zudem sagt Nießen, dass die Eingleisigkeit der RTB dann zum Nachteil würde, wenn ein Wagen zum Beispiel in Lendersdorf auf den Gegenverkehr warten müsse.

Auf DB getaktet

Zuschriften befassen sich auch mehrfach mit „fehlender Kommunikation“ mit der Deutschen Bahn (DB). Gemeint sind Anschlusszüge am Bahnhof Düren: Zum einen würden Pendler aus Köln/Aachen die RTB verpassen, weil diese nicht lang genug warten würde, andererseits würden Fahrgäste ihre Züge in Richtung Köln/Aachen verpassen, weil die RTB zu spät in Düren ankomme. Nießen: „Unsere Fahrpläne sind auf die Regionalzüge der Deutschen Bahn getaktet.“ Die offizielle Umsteigezeit hat die RTB mit fünf Minuten angegeben. Heißt: In dieser Zeit können Fahrgäste, auch die mit körperlichen Einschränkungen, einen Gleiswechsel schaffen. Fahrgäste ohne Einschränkungen könnten dies auch in drei oder vier Minuten, und darauf weise die RTB in ihren „Pocketfahrplänen“ hin. „Wir bekommen die Daten der Deutschen Bahn über Verspätungen, wir haben aber keine Streckeneinsicht“, sagt Nießen.

Heißt: Erhält die RTB die Nachricht, dass die Deutsche Bahn fünf Minuten zu spät ist, die RTB laut Fahrplan aber maximal drei Minuten warten kann, fährt sie nach drei Minuten ab. Hat der DB-Zug aber seit der letzten Verspätungsmeldung Zeit aufgeholt, was die RTB nicht „live“ verfolgen kann, fährt die RTB in manchen Fällen vor den Augen der Pendler davon. Nießen drückt das Dilemma so aus: „Sind wir pünktlich, stehen wir in diesen Fällen blöd da, nehmen wir durch das Warten Verspätungen in Kauf, stehen wir auch blöd da.“ Man müsse in diesen Situationen abwägen und die „Lastrichtung“ beachten: Morgens hätten die Auspendler Priorität, nachmittags/abends die Einpendler. In dem RTB-Fahrplan sind Züge aufgelistet, die gar nicht warten dürfen, die letzten Züge des Tages dagegen bis zu zehn Minuten.

Zwei Fahrgäste monierten, dass der Einstieg der Wagen nicht behindertengerecht sei. Wie Nießen erklärt und anhand von Bildern belegt, hat der Triebwagenführer eine klappbare Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer. Zudem stünden – wenn an Bord – Zugbegleiter zur Hilfe bereit. Nießen: „Es kann mal zu Missverständnissen kommen, aber das ist keine böse Absicht. Wer sich beim Triebwagenführer meldet oder uns im Vorhinein kontaktiert, dem wird immer geholfen.“

Ein Leser fragte, warum die Schranke am Übergang Köttenicher Straße neben der Haltestelle in Huchem-Stammeln länger geschlossen sei, wenn der Zug aus Jülich kommt als aus Richtung Düren. Gegen 7 Uhr würde daher stets eine „Riesenschlange“ wartender Pkw entstehen. Nießen: „Der Bremsweg eines Wagens aus Richtung Jülich beträgt 700 Meter. Das heißt, wenn es Probleme mit der Schranke gibt, muss er dort zum stehen kommen. Deswegen ist die Schranke länger geschlossen, als wenn er aus Düren kommt, denn er fährt aus dem Bahnhof an.“

„Unsere Fahrpläne sind auf die Regionalzüge der Deutschen Bahn getaktet.“

Sebastian Nießen, Rurtalbahn

Quelle: Dürener Zeitung vom 23.02.2017

„Keine chronische Unpünktlichkeit“

Rurtalbahn bestreitet Fahrgast-Vorwürfe, regelmäßig unzuverlässig zu sein. Kommentare auf Facebook bleiben unbeantwortet.

Kreuzau. Wenn man die Meinungen von einigen Fahrgästen über die Rurtalbahn liest, kann man glauben, dass nicht viel rund läuft. Vor allem auf der Südstrecke im Kreis Düren. Sebastian Nießen sieht das anders. Er ist Geschäftsführer des Unternehmens.

Bereits seit Längerem beklagt Michael Hafenrichter, der meist um 5.46 Uhr im Kreuzauer Ortsteil Üdingen in die Bahn einsteigt, dass die Züge „unzuverlässig und katastrophal zu spät“ seien. Grund sei „immer eine Störung im Bahnhof Kreuzau“, hinzu kämen Verspätungen an der Haltestelle Lendersdorf. Das führt nach Angaben des Fahrgastes dazu, dass er und weitere Dutzende Pendler in Düren ihre Anschlüsse nach Aachen oder Köln verpassen würden. Hafenrichter muss nach Aachen, am vergangenen Freitag habe er den Anschluss wieder verpasst. Dieser geht ab Bahnhof Düren um 6.14 Uhr. Planmäßig soll die Rurtalbahn Düren um 6.05 Uhr erreichen.

Michael Hafenrichter kritisiert zudem den Service. Eine Anzeige auf der Internetseite des Unternehmens würde stets anzeigen, dass die Züge pünktlich seien – was seiner Ansicht nach nicht zutreffe. Und zweitens moniert er, dass auf Kundenbeschwerden im Internet nicht eingegangen werde.

Sebastian Nießen, der Rurtalbahn-Geschäftsführer, negiert nicht, dass es gelegentlich zu Verspätungen komme und dass sich auch Kunden mit Kritik an sein Unternehmen wenden würden. Er sagt jedoch auch: „Es gibt keine Beschwerden, die uns chronische Unpünktlichkeit vorwerfen.“ Die Verspätungen und Zugausfälle Ende vergangener Woche führt er auf eine Störung am Stellwerk in Kreuzau zurück. Und das Resultat einer internen Recherche hat laut Nießen ergeben: In den vergangenen vier bis fünf Monaten lagen drei dieser Störungen am Bahnhof Kreuzau vor, die „zu größeren Verspätungen“ geführt hätten.

Auf der Facebook-Seite der Rurtalbahn teilen zumindest drei weitere Fahrgäste die Ansicht von Michael Hafenrichter, dass die Bahn regelmäßig zu spät sei. Ein vierter Kommentar bemängelt, dass Durchsagen bei Zugausfällen fehlen würden. Es sind die einzigen Kommentare auf der Seite in 2017.

Es heißt zum Beispiel: „Ich hoffe nur, dass ihr diese ständigen Verspätungen so schnell wie möglich in den Griff bekommt“ oder „In letzter Zeit häufen sich die Verspätungen extrem“. Letztere Aussage bezieht sich auf den Bahnhof Heimbach, von dem aus Züge teilweise unpünktlich starten würden, wie der Fahrgast auf DZ-Nachfrage schrieb. Dieser äußert ebenfalls, dass keine Durchsagen gemacht würden, die etwaige Zugausfälle – beispielsweise in Düren – begründen würden. Die beiden zitierten Kommentare datieren auf vergangenen Samstag und sind Reaktionen auf Verspätungsmeldungen an diesem Tag. Auf die Vorwürfe hatte das Unternehmen weder öffentlich noch mit einer privaten Nachricht an die Fahrgäste geantwortet, wie die Fahrgäste auf DZ-Nachfrage meinten.

Was den Kundenservice betrifft, sagt Nießen, dass das Unternehmen Beschwerden über das Kontaktformular auf der Internetseite erst schriftlich und bei mehrmaligen Anfragen telefonisch beantworte. Das sei bei Michael Hafenrichter der Fall gewesen, betont Nießen. Und: „Bei Facebook antworten wir generell nicht, das können wir nicht leisten.“ Durchsagen an Haltestellen seien nicht möglich, weil die Technik fehle.

Wie zufrieden sind Sie mit der Rurtalbahn?

Welche Erfahrungen machen Sie mit der Rurtalbahn? Schicken Sie eine E-Mail mit ihren negativen wie auch positiven Erfahrungen an c.rose@zeitungsverlag-aachen.de oder rufen Sie an unter ☏ 02421/2259-136.

„Es gibt keine Beschwerden, die uns chronische Unpünktlichkeit vorwerfen.“

Sebastian Nießen, Rurtalbahn

Quelle: Dürener Zeitung vom 17.02.2017

Die Sitzung des Fahrgastbeirates

Düren. Der Fahrgastbeirat Kreis Düren tagt am Mittwoch, 15. Februar, ab 18 Uhr im Kreishaus in Düren. Es wird unter anderem von einem Gespräch mit den Organisatoren der Dürener Autoschau berichtet sowie von einem Bericht zum Flüchtlingsbeirat. Ein weiteres Thema in der Sitzung ist die Vernetzung der Fahrgast- und Kundenbeiräte.

City-Ticket XL

Wie von uns am 31.01. hier aufgrund des Artikels in der Dürener Zeitung berichtet, ist nun eine Verschiebung des Einführungsdatums vom 01.04. auf den 01.05.2017 dem nachfol-genden Artikel zu entnehmen. Man darf als ÖPNV-Nutzer gespannt sein, ob dies die einzige Verschiebung bleibt.

„City-Ticket XL“ kostet jährlich bis zu 230 000 Euro

Trotzdem wird die „Ampel“ das Projekt umsetzen. Einführung zum 1. Mai . Gutachter erwartet maximal fünf Prozent mehr Fahrgäste.

Düren. Drei Jahre nach der Kommunalwahl steht eine der Hauptwahlkampfforderungen der SPD vor der Umsetzung: Das „City-Ticket XL“, das Busfahrten im gesamten Stadtgebiet für 1,90 Euro (statt 2,70 Euro) ermöglicht, kommt – zwar nicht wie geplant zum 1. April, sondern zum 1. Mai. Ein entsprechender Beschluss der „Ampel“-Koalition im Stadtrat am Dienstag gilt als sicher.

Aber das Ticket wird noch einmal teurer für die Stadt. Die Verwaltung hatte zuletzt auf Basis von bislang 295 000 Fahrgästen im Stadtgebiet in Preisstufe 1 einen städtischen Zuschussbedarf an den Aachener Verkehrsverbund in Höhe von 218 500 Euro errechnet, dabei aber die jüngste Tarifanpassung und die Ausgleichszahlung für Schwerbehinderte nicht berücksichtigt. De facto muss die Stadt das neue „City-Ticket XL“ mit jährlich 230 000 Euro subventionieren, wenn wie bisher 295 000 Fahrgäste das Angebot nutzen.

Bei der von der SPD und der gesamten „Ampel“-Koalition erhofften Steigerung der Fahrgastzahlen würde sich der Zuschussbedarf reduzieren, bei einem Anstieg um zehn Prozent auf 206 000 Euro, bei einem Plus von fünf Prozent auf 216 000 Euro. Ein 2015 erstelltes Gutachten geht von einer mit dem „City-Ticket XL“ verbundenen Fahrgaststeigerung von lediglich drei bis fünf Prozent aus.

Die geringen Effekte sind für die CDU ein Grund, die Einführung abzulehnen. Fraktionschef Stefan Weschke spricht von einer zu großen Belastung des städtischen Haushalts, über die sich vor allem die 295 000 Fahrgäste freuen würden, die ohnehin bereits Bus fahren und künftig 80 Cent sparen. Ulf Opländer (SPD) wies den CDU-Vorwurf des bloßen Mitnahmeffekts zurück und spricht von einer verkehrs- und klimapolitisch richtigen Maßnahme, aber auch von einem sozialpolitisch richtigen Weg. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Win.DN soll nun ein Marketingkonzept erstellen, an dem sich die Stadt mit 5000 Euro beteiligen will.

 

Quelle: Dürener Zeitung vom 11.02.2017

Fahrplanänderungen auf der folgenden Strecke/Linie:

RE 9 Aachen – Düren – Köln – Siegburg/Bonn – Siegen

an mehreren Terminen

– am Samstag, 18. Februar, 8.15 – 21.30 Uhr
– am Sonntag, 19. Februar, 9.30 – 20.30 Uhr
– Zugausfall und Ersatzverkehr Aachen Hbf <> Düren
– spätere Fahrzeit Aachen Hbf > Köln Hbf

– Die meisten Züge dieser Linie fallen zwischen Aachen Hbf und Düren aus. Bitte nutzen Sie zwischen Aachen Hbf und Stolberg (Rheinl) Hbf die eingesetzten Busse sowie zwischen Stolberg (Rheinl) Hbf Gl. 27 und Düren die Züge der Linie RB 20 (Stolberg (Rheinl) Hbf –
Düren/Stolberg-Altstadt). Beachten Sie die 40 Min. frühere Abfahrt bzw. die 37 Min. spätere Ankunft der Busse in Aachen Hbf. In Stolberg (Rheinl) Hbf besteht Anschluss zwischen den Bussen und den Zügen der Linie RB 20. Hinweis: Beachten Sie auch die
Fahrplanänderungen auf der Linie RB 20 im selben Zeitraum. Die Züge fallen im Abschnitt Aachen Hbf – Aachen-Rothe Erde – Eilendorf – Stolberg (Rheinl) Hbf aus und verkehren zwischen Stolberg (Rheinl) Hbf Gl. 27 und Düren in verschiedenen Teilabschnitten mit
geringfügig früheren/späteren Fahrzeiten.

– RE 10907 (planmäßig 8.18 Uhr ab Aachen Hbf) verkehrt am 18.02. von Aachen Hbf bis Köln Hbf mit bis zu 7 Min. späterer Fahrzeit.

– Die Fahrradmitnahme ist in den Bussen leider nur sehr eingeschränkt möglich.

Grund: Bahnsteigarbeiten zwischen Aachen Hbf und Eschweiler Hbf

Fahrplaninformationen zu dieser Meldung finden Sie hier:

Fahrplan (Aachen Hbf – Köln Hbf), 18. – 19.02.2017
https://bauinfos.deutschebahn.com/…/RE9_18-19022017_fahrpla…

Quelle: DN.de vom 01.02.2017

Hohe Kosten für „City-Ticket XL“

Stadt muss jährlich bis zu 218 150 Euro für den abgesenkten Tarif beisteuern

Düren. Es ist eines der wichtigsten Projekte der „Ampel“-Koalition: Das „City-Ticket XL Düren“, das ab dem 1. April Busfahrten im Stadtgebiet für 1,90 Euro ermöglicht, soll die Attraktivität des ÖPNV deutlich verbessern und dafür sorgen, dass weniger Besucher mit dem Pkw in die Innenstadt fahren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Differenz zum bisherigen Tarif von 2,70 Euro muss die Stadt dem Aachener Verkehrsverbund (AVV) ausgleichen.

Mit dem AVV hat sich die Stadt nun auf ein Modell geeinigt. Demnach wird die Stadt maximal einen Ausgleich von 218 150 Euro im Jahr zahlen. Werden am Ende mehr oder weniger als 295 000 Fahrten (Einzel- und Mehrfahrtenticket) mit dem City-Tarif auf Basis des Ticketverkaufs gezählt, reduziert sich die Summe.

Im Herbst 2005 war noch von einem jährlichen Zuschuss von 145 000 Euro die Rede. Ein Gutachter sprach damals von einem zu erwartenden Fahrgastplus von drei bis fünf Prozent.

Quelle: Dürener Zeitung vom 31.01.2017

Kreis stellt neue Sicherheitskräfte für Busse ein

Kreis Düren. Der Kreis Düren will sechs Sicherheitskräfte einstellen, die in Bussen der Kreisbahn und in der Rurtalbahn zum Einsatz kommen. Auf den Bahnsteigen soll es überdies künftig eine Videoüberwachung geben, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Die Sicherheitskräfte werden nach einem Eignungstest ausgebildet, erhalten einen Zwei-Jahresvertrag und einen Stundenlohn von 13,16 Euro. Gefragt seien vor allem Langzeitarbeitslose. (inla)

 

Quelle: Dürener Zeitung v. 13.12.2016

Ab Ende 2020 Stündlich von Euskirchen nach Düren – Bördebahn soll täglich fahren

Zülpich –

Vorsicht an der Bahnsteigkante: Die Bördebahn zwischen Euskirchen und Düren soll bis Ende 2020 wieder täglich fahren – im Stundentakt.

Diese Pläne stellten Alfred Berrisch von der Beteiligungsgesellschaft des Kreises Düren und Achim Blindert, Geschäftsbereichsleiter Bauen, Umwelt, ÖPNV und Abfall des Kreises Euskirchen, den Mitgliedern des Zülpicher Ausschusses für Stadtentwicklung vor.

Die Reaktivierung der Bahnstrecke Euskirchen-Düren läuft seit dem 1. Januar 2016. Die Entwicklung der Fahrgastzahlen sei positiv, hieß es in der Zülpicher Martinskirche. In diesem Jahr fährt die RB 28 (Eifel-Bördebahn) an Wochenenden und Feiertagen im Drei-Stunden-Takt zwischen den beiden Kreisstädten.

Dieses Angebot soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 ausgebaut werden. „Dann soll auch montags bis freitags dreimal von Euskirchen nach Düren und zurück gefahren werden“, erklärte Blindert. Dies sei der Vorlaufbetrieb bis Ende 2020. Um den auf die Schiene zu setzen, sollen 4, 9 Millionen Euro investiert werden.

„Hinzu kommt die Finanzierung eines neuen Stellwerks und eines neuen Funks in Düren. Straßen NRW übernimmt die technische Sicherung dreier Bahnübergänge an der B56n. Insgesamt werden gut elf Millionen Euro investiert“, so Berrisch.

Bereits im Vorlaufbetrieb sollen die Züge, so zumindest der Plan, im durchgehenden Stundentakt zwischen Euskirchen und Düren – an sieben Tagen der Woche – verkehren. Die Fahrzeit soll laut Berrisch zwischen 35 und 40 Minuten betragen.

Bevor es so weit ist, seien allerdings einige Hausaufgaben zu erledigen. „Allein für den Vorlaufbetrieb ab Dezember 2018 müssen acht Bahnübergange entlang der Strecke auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Dies ist eine Auflage der Landeseisenbahnverwaltung“, so Berrisch.

Zudem muss nach Angaben des Diplom-Ingenieurs in Elsig ein neuer Bahnsteig gebaut werden: „Außerdem müssen im Kreis Düren die Bahnsteige in Vettweiß, Jakobwüllesheim, Rommelsheim und Binsfeld neu angelegt werden. Zwischen Bubenheim und Düren sind die Gleise auf einer Länge von drei Kilometer in einem so schlechten Zustand, dass sie ausgetauscht werden müssen, wenn die Bahn regelmäßig fährt“, so Berrisch.

Neue Haltepunkte geplant

Die Bahnsteige in Nemmenich und Zülpich können nach Meinung des Experten bis zum Vollausbau weiter genutzt werden, müssen bis Ende 2020 aber ebenfalls erneuert werden.

Ein ganz neuer Bahnsteig und damit auch Haltepunkt ist an der Georgstraße in Euskirchen geplant. Auch in Ülpenich und Dürscheven soll es bis zur vollständigen Reaktivierung neue Bahnsteige geben. Da die beiden letztgenannten allerdings auf dem Bahndamm installiert und zeitgleich auch barrierefrei werden sollen, sei diese Investition allerdings aus Kostengründen erst später möglich.

Dringender Handlungsbedarf bestehe in Zülpich an der Römerallee. Dieser Bahnübergang müsse bereits zur nächsten Stufe auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.

Dafür seien mindestens 60 000 Euro von der Stadt Zülpich notwendig, so Berrisch. Für die übrigen Bahnübergange im Zülpicher Bereich werden ebenfalls jeweils rund 55 000 Euro nötig sein.

Eventuell müsse über eine Park-und-Ride-Anlage in Zülpich nachgedacht werden. „Das ist eine große Chance für Zülpich und die Region“, sagte Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen (CDU).

Im Zuge der Reaktivierung soll auch überlegt werden, wo es möglich ist, Personen von der Straße auf die Schiene zu holen. „Die Schnellbuslinie 98 verläuft im Moment an manchen Stellen parallel zur Bördebahn. Hier bietet sich ein Ansatzpunkt“, so Blindert.

Quelle: http://www.rundschau-online.de/25197890 ©2016 – vom 04.12.16