DB Regio hat die Vorgespräche mit dem Fahrgastbeirat als wertvoll bezeichnet, da viele Anregungen berücksichtigt werden konnten.
Gemeinsam war man heute der Ansicht: Das Servicepersonal in Düren macht gute Arbeit!
Die Buskoordinatoren in Aachen und Düren sind wichtig und die Tätigkeit hat sich bewährt.
Die Kapazitätsprobleme zwischen Düren und Aachen, bei gleichzeitigen Reserven nach Weisweiler, hat die DB schnell aufgegriffen und schon Montag den Buseinsatz neu geplant.
Man hatte erwartet, dass etwa 50 % den SB nehmen und 50 % über Weisweiler und die Euregiobahn fahren. Die Reisezeiten sind etwa gleich lang und über Weisweiler ist es für Fahrgäste mit großem Gepäck leichter. Tatsächlich nutzen aber 70 % den SB und deshalb wurden dafür nun mehr Busse eingeplant.
Probleme im Fahrverlauf durch eine Baumaßnahme von Straßen NRW in Düren waren Montag einmalig durch Umstellung der Signalsteuerung bedingt und sollen sich nach Zusage von Straßen NRW gegenüber dem Fahrgastbeirat in der Ferien nicht wiederholen.
Das Problem des defekten Zugzielanzeigers an Gleis 1 hat man inzwischen behoben, indem er als defekt gekennzeichnet wurde. Dass die automatischen Ansagen nicht optimal sind, wird gemeinsam festgestellt. Hier ist eine Lösung leider nicht kurzfristig möglich. Zusätzliches Personal im regionalen Zugansagezentrum Köln könnte da helfen.
Ein Problem ist, dass immer noch viele Leute zum RE 1 auf Gleis 3 gehen wollen und den gelben Fahrplanaushang missachten. Wir hatten vorschlagen, an den Treppenaufgängen zusätzliche Schilder zu machen.
Zum Beispiel so: An Aufgang 1 und 3: „Zügen des RE 1 – Abfahrt je zu Minute 17 fahren i.d.R. auf Gleis 1! Bitte gelben Sonderfahrplan beachten.“
Das örtlich eingesetzte Personal hat aber darauf hingewiesen, dass der RE 1 in Ausnahmefällen auch von anderen Gleisen fuhr und dass man sich da lieber auf das Servicepersonal verlassen soll. Eine gut gemeinte Info, die dann in Einzelfällen doch falsch ist, bringt nichts.
Ein zweites Problem ist in Düren, dass die Leute für planmäßige Busse wie den 237 oder 298 und SB 98 an den Haltestellen des SEV warten und nicht mitbekommen, dass sie da vorübergehen falsch sind. Wenn sie dann mal endlich jemanden fragen, ist der Bus u.U. gerade weg.
„Die kleinen Schildchen im Fahrplankasten beachtet kein Mensch“, so Imke Grenzdörfer aus dem Beirat.
Es sind Lagepläne des ZOB in A3 aufgehängt worden. Zusätzliche Ausdrucke, die mit einem Text darauf hinweisen, dass Linienbusse vorübergehend an anderen Bussteigen fahren, wurden heute vom Fahrgastbeirat selbst in Absprache mit der DB angebracht.
Der Fahrgastbeirat wird die Maßnahmen weiter beobachten und begleiten. Anregungen und Beschwerden werden wir gerne sichten und weiterleiten.